Leben lernen macht ganz schön müde. Wenn ein junger Hund, der keinen guten Start ins Leben hatte, der noch nicht viel kennt umzieht, dann ist das mega anstrengend für ihn.
Nach sieben Monaten bei uns, stand für Kiro diese Woche der Umzug an. Als wir am neuen Zuhause ankamen, lag er ganz klein zusammengerollt in der hintersten Ecke der Box und schaute ziemlich bang was jetzt auf ihn zukommen würde. Im Haus wagte Kiro immer wieder kleine Erkundungsgänge, um dann wieder zu mir zurückzukehren und sich neben mich zu setzen. Bald war der Bub müde, soo müde, aber er hatte noch nicht den Mut sich abzulegen oder in sein Hundebett zu gehen und zu schlafen. Ihm fielen im sitzen immer wieder die Augen zu …
Zum Glück ist seine neue Familie sehr einfühlsam und weiß wie man so einem kleinen Schisser Mut macht und Vertrauen aufbaut. Der vorherige Hund, die Wörrstädterin Sally, war auch nicht der Mutigsten einer. Nach ein paar Tagen ist Kiro nun schon etwas lockerer geworden und sucht viel Nähe, sie tut ihm gut und hilft ihm zu entspannen und sich auch mal fallen zu lassen. So wird sich der Spatz jetzt Stück für Stück mit der Hilfe seiner Menschen sein neues Leben erobern und ein glücklicher Hund werden.