Es gibt ja so manches was einen ordentlichen Adrenalinschub auslösen kann. Bei uns war das heute Morgen ein Anruf von Trolls Menschen. Diese sind gerade mit dem Bub am Lago Maggiore in Urlaub. So weit so gut. Hätte Troll nicht entdeckt, dass die Verandatür nur angelehnt war und diesen Umstand blitzartig genutzt sich zu einem Ausflug ohne seine Menschen zu verabschieden.
Oh Mann, mir wurde heiß und kalt. Ausgerechnet Italien. Als Tierschützer weiß man um die fürchterlichen Zustände in den Canile (Auffangstationen bzw. sogenannte Tierheime die aber eher Tier-KZ heißen sollten). Und dann kennt man ja den Troll. Bei der Vorstellung, dass Troll von brutalen Hundfängern mit der Schlinge eingefangen würde und sich dann mit Sicherheit mit unschönen Konsequenzen sofort sehr wehrhaft zeigen würde, wurde mir ganz schlecht.
Wir informierten sofort Tasso und ich alarmierte schon mal eine Freundin die italienisch spricht, dass wir eventuell ihre Hilfe benötigen würden. Nach drei Stunden riesengroße Erleichterung bei allen, Troll war von alleine wieder zum Haus zurück gekehrt. Zum Glück passierte es am Ende des Urlaubs, so dass er sich schon in der Gegend auskannte und wusste wo er wohnt. Puhh, Wahnsinn was einem da in kürzester Zeit so alles durch den Kopf schießt, während Troll seinen Ausflug bestimmt genossen hat.
Zur Entspannung kam dann heute eine schöne mail von Ivys Menschen. Der Schnecke gehts nach wie vor prima. Auf einem Familienfest zeigte sie sich als geduldige Betreuerin eines zweijährigen Kleinkindes. Als sie genug vom Trubel hatte ging sie in ihre Höhle um ein Schläfchen zu machen. Bei einem Besuch in Frankreich lernte Ivy die zwei Brüder ihres Hundekumpels Arthur kennen und fand die beiden großen Kerle sehr sympathisch. Autofahren, das sie früher nie mochte, findet sie inzwischen sehr spannend, Hauptsache dabei und Sonnenbaden ist nach wie vor ihre große Leidenschaft. Solche Nachrichten von Ivy sind einfach nur schön und machen uns so glücklich, dass sie all das nun erleben darf.