19.07.2021

Kein Hund hat Schuld wenn er nichts kennt, nichts weiß und in Sachen Erziehung noch völlig unbeleckt ist, ein Rohdiamant sozusagen. Hund kann nur lernen wenn der Mensch sich die Zeit nimmt ihm die Welt und das Leben zu erklären. Nicht nur fordert was Hund vielleicht noch gar nicht leisten kann oder Mensch nicht in der Lage ist ihm begreiflich zu machen, sondern seinen Hund fördert. Gemeinsam lernen verbindet und das ist es doch was wir alle wollen, eine gute Bindung und Verbindung getragen von Vertrauen. Soweit die graue Theorie und das was erstrebenswert und sinnvoll wäre.

Wir sind schon aus Zeitgründen leider nicht in der Lage mit jedem unserer Hunde so intensiv zu arbeiten wie es ein Zuhause kann, dass sich in der Regel nur auf einen Hund konzentrieren muss. Aber es gibt uns wertvolle Aufschlüsse wie unsere Schützlinge so gestrickt sind und so war am Freitag Ramon mit seinen Kumpels, den beiden Pubertieren Chuck und Texas dran mit Hundeschule.

Die beiden Jungspunde haben von Anfang an prima mitgearbeitet, waren aufmerksam und motiviert. Es war zu merken, dass sie noch nicht in der Lage sind sich lange zu konzentrieren und so war vor allem Chuck dann bald mental ziemlich erschöpft. Texas hat da mehr Power, muss aber gerade deshalb auch eher lernen sich auch mal zurück zu nehmen. Beide sind kluge Köpfe mit einem guten Potential das in die richtigen Bahnen gelenkt werden will.

Ramon sah sich das Ganze an und demonstrierte, dass er darauf keine Lust hat. Er ist da eher der unabhängige Typ Hund, hinterfragte die Übungen und kam für sich zu dem Schluss, dass er das den Buben überlässt. Ramon wollte lieber Streicheleinheiten abstauben, das war ihm Action genug. Klar so gehts natürlich auch 😉

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