17.11.2023

Alles im Leben hat seine Zeit und jede Zeit hat ihr eigenes Tempo. Natürlich geht man Dinge anders an wenn man jung ist. Ist ungeduldiger, Risikofreudiger, will und muss sich austesten, Erfahrungen machen und dadurch lernen. Viel später, so mit 70 oder älter sieht man vieles doch entspannter, braucht nicht mehr so auf dem Gas zu stehen, hat seine Erfahrungen gemacht, braucht nicht mehr so den Trubel und lässt vieles ruhiger angehen. Soweit so gut und durchaus einsehbar. 

Nur wenn es um den Hund geht, steht alles Kopf. Denn die überwiegende Anzahl der Anrufer und auch gerade der älteren Interessenten wollen einen ruhigen, ausgeglichenen Hund, der nicht an der Leine zieht, nicht viel fordert, sich eben benimmt wie ein alter Hund. Problem an der Sache ist dass die Leute aber keinen älteren oder alten Hund wollen. Von wegen, jung muss er sein aber sich benehmen wie ein junger Hund das nun mal so tut mit all dem Übermut und Unsinn der durch einen jugendlichen Hundekopf tobt, nein das soll er nicht. Auf keinen Fall, denn das ist ja anstrengend, erfordert sich damit auseinander zu setzen, kostet viel Zeit die man nicht investieren möchte. Auch möchte oder kann man dem Bewegungsbedarf eines jungen Hundes gar nicht (mehr) gerecht werden. Na eben, genau deshalb solls ja ein junger Hund mit dem Verhalten eines alten sein, der schön lieb nebenher trottet. Träumt weiter und lasst die Finger von den jungen Hunden wenn ihr es gemütlich haben wollt, sonst werden beide Seiten unglücklich, ihr und der Hund, wobei mir dabei nur letzterer leid tut….

Dieser Beitrag wurde in Tagebuch veröffentlicht
. Sie können ein Lesezeichen auf den Permalink. setzen, Sowohl Kommentare als auch Trackbacks sind geschlossen.