14.04.2019

Bei Vermittlungsgesprächen ist immer ein wichtiger Punkt, ob der Garten eingezäunt ist und falls nein, ob die Bereitschaft dazu besteht dies zu tun, sollte ein Hund einziehen. Wenn dem nicht so ist oder andere Faktoren dies unmöglich machen, dann kommt auch eine Vermittlung nicht in Frage. In den letzten Wochen hatten wir nun mehrmals den Fall, dass der Garten zwar eingezäunt war, aber nur mit einem Zaun von 90 cm Höhe. Das mag für einen Klein- oder Kleinsthund ausreichen. Es ging aber jeweils um einen Hund von gut Schäferhundgrösse und für einen solchen Hund sind 90 cm ein noch nichtmal ernst zunehmendes Hindernis, es sei denn er wäre gehbehindert. Man erzählt uns, dass der vorhergehende Hund immer wieder über den Zaun gesprungen wäre und man in fürchterlicher Sorge gewesen sei. Warum ändert man es dann nicht? Weil man es dem Hund dann irgendwie beigebogen hat, dass man das nicht macht. Hmmm, ich glaube nicht, dass das nur mit Nettigkeit und bitte, tu das nicht mehr, funktioniert hat…. Kurzum, auch in all diesen Fällen kam eine Vermittlung nicht in Frage, auch wenn die Menschen durchaus nicht unnett aber letztlich doch uneinsichtig waren.

Nun aber zu etwas viel erfreulicherem, Finnis neuem Leben. Schaut euch den Bub an wie er strahlt. Seine Freundin Vespa hat ein verkrüppeltes Vorderbein und wenn der Spaziergang zu anstrengend für sie wird, wird sie im Buggy kutschiert.

Finni saugt alles mit Begeisterung auf, genießt die steife Brise und sogar das Wasser an den Pfoten macht ihm nichts aus. Ist hin und weg von der Weite, der Freiheit und der Ruhe.

Ja Finni, das ist es was du brauchst, was du gesucht und wahrscheinlich in deinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hast, genauso wenig wie wir. Aber es ist Wirklichkeit geworden und so ein gaanz klein bisschen bin ich auch neidisch, das wär auch was für uns ;-)…

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