Heute war OP Tag. Fangen wir mal mit dem leichteren Fall an. Lukes Frauchen Anke schrieb uns, dass dem „schwarzen Blitz“ eine Daumenkralle gezogen werden musste. Zum Glück brauchte Luke nur eine kleine Narkose und bekam dafür einen Monster dicken Verband. Nachdem er seinen „Rausch“ ausgeschlafen hatte beliebte der Prinz bekuschelt und bedauert zu werden…
Wenn man sieht, dass Luke am Bauch so gut wie kein Fell hat, dann weiß man, dass ein warmer Mantel bei dieser Kälte für solche Hunde kein Luxus sondern eine Notwendigkeit ist.
Ungleich schlimmer hat es den armen Ibo getroffen, bei dem heute der innenliegende Hoden entfernt werden sollte. Auf dem Ultraschall hatte man nichts gesehen und vermutet, dass er tief in der Bauchhöhle liegt. Die Tierärztin musste zwei Bauchschnitte machen und hat intensiv gesucht, aber nichts gefunden, außer einer kleinen Gewebekugel, die nun zur Untersuchung eingeschickt wurde. Dafür sah sie, dass beide Samenleiter bereits irgendwann operativ abgebunden worden waren. Nur nach dem Hormonstatus war Ibo trotz dem bereits entfernten äußeren Hoden noch intakt und bei dieser OP wurde definitiv nicht nach dem zweiten Hoden im Bauchraum gesucht. Das ist alles sehr misteriös und unverständlich.
Den armen Ibo hat die OP sehr mitgenommen. Bis Abends hing er beim Tierarzt am Tropf und bekam Morphium. Nun ist er wieder bei Claudi, die sehr besorgt ist, weil der kleine Mann so durchhängt. Wir hoffen, dass es die nächsten Tage Bergauf geht.
Ein vergleichsweise harmloses Problem hat unsere Pointernase Amador. Der Bub friert und das nicht ohne Grund, denn auch er hat kein Unterfell und bei uns ist den ganzen Tag die Wohnzimmertür offen, so dass wir zur Zeit Tagsüber mit Glück auf „kuschelige“ 12-13 Grad kommen. Da hilft nur eines, ein warmes Mäntelchen und sich im Donut Kuschelbett ganz klein zusammenrollen. Amador freut sich schon drauf wenns endlich schlafen geht und er mit unter die Bettdecke schlüpfen und sich ganz dicht rankuscheln darf.