Yogi, eine geschundene kleine Seele, tief verwundet, in Blindheit und Taubheit gefangen. Seine Kraft war zu Ende, er wollte nicht mehr fressen, noch trinken, sein kleines Herz stolperte nur noch vor sich hin und setzte dauernd aus. Es war Zeit ihn zu erlösen und seinen letzten Weg gehen zu lassen, der ihn von allen irdischen Qualen und Beschränkungen befreit hat.
Wieder eine arme Hundeseele deren Leben aus Vernachlässigung und Qual bestand. Auch wenn es sich nach nicht viel anhört, so bedeuten doch nach 13 Jahren vergeudeten Lebens die 49 wunderbaren, schönen und umsorgten Tage viel. Haben Yogi noch mal ins Licht geholt, haben ihm die Kraft gegeben noch für eine kurze Zeit das Dunkel zu verlassen und sein Dasein zu genießen.
Pflegemama Isa ist todtraurig, dass sie den kleinen Knopf nur 19 Tage nach dem Tod von Elfchen gehen lassen musste. Wir hätten Yogi so sehr mehr Zeit gewünscht sein neu gewonnenes Leben das das Wort Leben auch verdiente auszukosten, aber es hatte nicht sollen sein. Es ist emotional unglaublich anstrengend solche verbrauchten, vom harten Leben gezeichneten Wesen mit aller Hingabe zu pflegen, ihnen den Weg zu ebnen, sie so viel Schönes wie nur irgend möglich erleben zu lassen und sie doch manchmal viel zu bald gehen lassen zu müssen. Das geht nur wenn man sie in sein Herz lässt und lässt einen umso trauriger und auch erschöpfter zurück. Isa braucht jetzt erstmal eine Pause, muss den Schmerz verarbeiten und doch ist sie dankbar für jeden Tag den sie Yogi begleiten und seine positive Entwicklung erleben durfte.
Und jetzt lauf Yogi, das Elfchen wartet schon auf dich.
