02.02.2017

Wie jedes Tierheim bekommen auch wir oft die Sachen von verstorbenen Hunden gebracht. Der „Hausstand“ eines Hundes sagt uns viel über das  Leben das er hatte und die Menschen erzählen uns oft mit Tränen in den Augen Geschichten aus der gemeinsamen Zeit.

Und manchmal da trifft man Menschen deren Motto „geht nicht, gibts nicht“ heißt und die unglaubliche Anstrengungen unternehmen, ihren Hund in schwerer Zeit nicht aufgeben und alles tun, dass er trotz Krankheit, Behinderungen und Einschränkungen weiterhin voll am Familienleben teilhaben kann.

Solche besonderen Menschen waren gestern bei uns und brachten uns den Nachlass ihres Hundes Quincy. Der Hundeopa hatte so manche gesundheitliche Baustelle und konnte zeitweise kaum noch laufen. Da sich das Leben im oberen Bereich des Hauses abspielte, Quincy aber die vielen Treppen nicht mehr bewältigen konnte baute man für ihn eine Rampe über anderthalb Stockwerke.

Lange Zeit musste Quincy in seinem Tragegurt gestützt hochgeführt werden. Auf dem Video seht ihr das unglaubliche Werk und wie Quincy nachdem es ihm wieder besser ging, die Rampe nutzt. Die vielen Treppenstufen hätte er ohne seine Rampe nicht laufen können.

Rampe Quincy

Danke, dass ihr uns Quincys Nachlass anvertraut habt!

Als wir miteinander sprachen ging es auch um inkontinente Hunde (bei uns derzeit zwei), die viele Wäsche die dann anfällt, dass so eine Tierheimwaschmaschine absolute Schwertsarbeit leisten muss und in der Regel nicht so wahnsinnig lange durchhält. Abends bekamen wir dann völlig unerwartet eine Nachricht, dass uns Quincys Menschen eine neue 15 Kg Waschmaschine spendieren. Uff, das ist wirklich eine tolle Überraschung. Ganz herzlichen DANK dafür!!!

 

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