Monatsarchiv: Juli 2023

Wir haben einen Ausbildungsplatz als TierpflegerIn Tierheim/Tierpension zu vergeben. Die Ausbildung dauert drei Jahre und startet nach den Sommerferien Anfang September. Solltet ihr bereits eine abgeschlossene Ausbildung haben, verkürzt sich die Ausbildung auf zwei Jahre. Ihr solltet keine romantischen Vorstellungen vom Beruf des Tierpflegers haben. Es ist harte, anstrengende Arbeit weshalb körperliche Fitness und Belastbarkeit ebenso wie die Liebe zum Tier/Hund unabdingbar sind. Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und ein fairer, sozialer, offener Umgang mit Mensch und Hund sollten selbstverständlich sein. Der Beruf fordert viel, gibt aber auch unheimlich viel zurück. Reichtümer sind im Tierheim allerdings nicht zu verdienen, darüber sollte man sich im Klaren sein. Wer jetzt immer noch denkt das wäre was für mich, der meldet sich bei uns unter 0177-6905712 oder per Mail an Hundekontakt@AOL.com 

Am 4. Dezember 2022 begann für Elfchen ein neues Leben. Ein Leben voller Geborgenheit und Liebe, Nähe und behütet sein, mit vielen kleinen Abenteuern und unbekannten Dingen zu entdecken. Ein Leben wie es schöner nicht hätte sein können. Sie lernte wieder laufen, nachdem sie wegen ihres riesigen Tumors endlos lange nur noch auf der Seite hatte liegen können.

Und das Elfchen sog all das auf wie ein Schwamm. War beseelt und glücklich, strahlte den ganzen Tag und machte mit ihrem wunderbaren Wesen alle um sich herum glücklich. Sie war ein Wesen wie nicht von dieser Welt, wahrhaft eine kleine Elfe.

Der Tumor der sich vor Kurzem in der Achsel des rechten Vorderbeinchens gebildet hatte wuchs rasant, man konnte förmlich zusehen wie er sich vergrößerte. Am Wochenende mochte Elfchen nicht mehr futtern und konnte nicht mehr laufen. Heute hat Isa den kleinen Engel gehen lassen müssen. Es bricht ihr und uns das Herz aber wenn es möglich ist ein glückliches Leben in 225 Tage zu komprimieren, dann ist es bei Elfchen wahr geworden. 

Dass dieser Traum wahr werden konnte, hat Elfchen Iwo dem unermüdlichen bulgarischen Tierschützer zu verdanken, der Elfchen in der Klinik in einem Metallkäfig liegen sah, an dem ein Zettel hing, zur Euthanasie. Er nahm sie an sich, weil er nicht glauben konnte, dass das alles gewesen sein sollte. Er wollte ihr die Chance geben und ließ die kleine Maus operieren. Nein es war nicht alles, das Beste kommt zum Schluss. Zumindest in Elfchens Fall. Danke Iwo für dein großes Herz und dass du nie aufgibst. Und Danke an Isa und ihre Familie die dem Elfchen die beste Zeit ihres Lebens geschenkt haben. 

Mit einem prall gefüllten Köfferchen schöner Erinnerungen hat sich das Elfchen auf ihren letzten Weg auf die andere Seite gemacht. Hab eine gute Reise Zaubermaus. Wir werden dich nie vergessen.

Mit Wünschen ist es ja immer so eine Sache. Man kann sie haben, aber ob auch was draus wird steht auf einem ganz anderen Blatt. Immer wieder finden sich bei uns Hundepaare für die wir es uns so sehr wünschen würden, dass sie zusammenbleiben könnten. Hin und wieder gelingt das, meistens aber leider nicht. Da die Zeiten eh nicht gerade berauschend sind und die verrückten Leute Überhand nehmen, ist es umso schöner, dass Bini und Sadik zusammen in ein neues Zuhause ziehen durften. Die neuen Eltern der Beiden hatten bisher immer zwei Hunde zusammen und da ihre Beiden verstorben waren, waren sie wieder auf der Suche nach einem Pärchen. 

Bini und Sadik lernten sich hier bei uns kennen und Bini war dem kleinen Kerl der so viel Schlimmes erlebt hatte von Anfang an eine große Hilfe. Sie war immer an seiner Seite, gab ihm Selbstvertrauen und Hilfestellung. Dies war nun auch beim Umzug ins neue Zuhause wieder ganz offensichtlich der Fall und so klappte das Einleben ohne Probleme. In Zeiten wie diesen, ist das der Balsam für die Seele den wir brauchen und wir freuen uns so für die beiden Schätze. Auf euer neues Leben!

Das Schnappelchen kam heute unters Messer, kastrieren und Gaumensegel kürzen. Es ist alles gut gelaufen, nur mit dem Thorni gabs Probleme mit ihrem dicken Kopf, denn alles was von der Größe her passen würde, geht nicht um den dicken Hals und was um den dicken Hals geht, ist viel zu groß. Also wollen wir hoffen, dass die Kleine vernünftig ist und der Op Body ausreicht.

Fünf Tage ist Lulu jetzt hier. Natürlich ist sie immer noch schüchtern und überfordert, aaaaber es tut sich trotzdem was. Schaut mal ihren Blick an, der sieht doch schon ganz anders aus. Da ist wieder Hoffnung drin und auch schon ein klein wenig Neugier im Blick. 

Wenn der Tod einen Sinn hat, dann den, dass eine andere arme Seele den Platz einnehmen kann. Am Samstag kam Hundeoma Lulu zu uns, um bei uns zu bleiben, damit wir ihr ihren letzten Lebensabschnitt schön machen können. Lulu hat fast ihr ganzes Leben in dem bulgarischen Tierheim verbracht, unbeachtet zogen die Jahre an ihr vorbei. Sie kennt nichts und ist noch ziemlich schüchtern aber sehr lieb. Das Wichtigste ist für Lulu andere Hunde um sich zu haben, das gibt ihr Sicherheit. Ohne Kumpels fühlt sie sich total verloren. Na, an netter Gesellschaft solls in unserer Gnadenbrotgruppe ja nicht scheitern. Wenn sie sich in ein paar Tagen noch etwas mehr akklimatisiert hat wird Lulu zu uns ins Haus ziehen. Bisher haben sich alle bei uns gut entwickelt, egal welche Vorgeschichte sie hatten. Und so wird auch Lulu mit der Zeit lockerer werden, wird anfangen das Leben zu genießen und bestimmt irgendwann auch wieder lachen können. Willkommen liebe Lulu.