Kaum etwas ist schwieriger als eine GUTE Hundeschule zu finden und so lautet unser Credo inzwischen lieber keine Hundeschule als eine schlechte.

In Zeiten steigender Arbeitslosigkeit schießen die Hundeschulen wie Pilze aus dem Boden. Die meisten der sogenannten Hundetrainer verfügen über eine schlechte Ausbildung, die sich ausschließlich an den althergebrachten Methoden orientiert und mit Endloswürgern, Leinenruck, Zwang und Erschrecken arbeitet. Die seit Jahren vorhandenen neuen Erkenntnisse zu Ausdrucks- und Lernverhalten der Hunde sind entweder gänzlich unbekannt oder werden ignoriert.

Den Supergau stellen meist Hundepsychologen dar, die ihr (Un-)-Wissen in einem Fernstudium erworben haben und oft ohne jegliche praktischer Erfahrung nun die Anlaufstelle für hilfesuchende Hundehalter sind. Diese Hundeschulen/- psychologen sind aus unserer Erfahrung mit der Lösung komplexer Probleme zwischen Hund und Halter meist völlig überfordert und versuchen lediglich die gelernten Schablonen anzuwenden.

Leider ist Hundetrainer nach wie vor keine geschützte Berufsbezeichnung und so kann jeder der ein Gewerbe anmeldet ohne Nachweis einer Qualifikation sein Unwesen treiben. Für den unbedarften Hundehalter ist es so sehr schwierig die Spreu vom Weizen zu trennen.

Eine große Hilfe bei der Suche nach einer wirklich kompetenten Hundeschule stellt hier die homepage www.ibh-hundeschulen.de des Internationale Berufsverbandes der Hundetrainer-innen (IBH) e.V. dar. Das Hauptaugenmerk der Mitglieder des IBH liegt auf dem  respektvollen Umgang mit dem Hund-Mensch-Team sowie auf der gewaltfreien  Ausbildung/ Erziehung des Partners Hund. Dies schließt die Verpflichtung mit ein, keine Methoden oder  Hilfsmittel zum Einsatz zu bringen, die dem Hund Schmerzen oder Angst bereiten oder ihn in seiner Würde verletzen, wie dies bei dem Einsatz von Endloswürgern, Leinenruck, Discscheiben, Haltis und ähnlichem der Fall ist.

Wir sind immer wieder erschüttert, wenn wir sehen, dass normal intelligente Menschen nicht in der Lage sind völlig unsinnige Traineranordnungen zu hinterfragen und ihren Hunden damit großen psychischen und durchaus auch physischen Schaden zufügen, der oft nur schwierig wieder gut zu machen ist. Nicht selten führen diese Probleme zur Abgabe ins Tierheim und selbst mit unserer qualifizierten Hilfe benötigen wir manchmal viele, viele Monate damit solch ein Hund überhaupt für eine Vermittlung wieder in Frage kommt.

Ausgelöst durch die schlimme Erfahrung, dass ettliche unserer vermittelten Hunde durch schlechte Trainer verdorben wurden hat Christian schon 2006 die Trainerausbildung bei Animal Learn (www.animal-learn.de) absolviert.

In die gleichen Fussstapfen ist nun unsere langjährige Helferin Christine Schnell getreten. Durch die Mitarbeit bei uns im Hundeheim verfügt sie über einen großen Erfahrungsschatz im Umgang mit den unterschiedlichsten Hunden und all den Problemen, die so ein Vierbeiner, meist ausgelöst durch Menschen, haben kann. Ihr Spezialgebiet sind scheue, verängstigte und misshandelte Hunde, wie sie im Tierschutz leider zu Hauf zu finden sind und die ein ganz besonders einfühlsamen Umgang mit ihnen benötigen. Durch die vielen, oftmals traumatisierten Pflegehunde die Christine zusammen mit ihrem Mann in den letzten Jahren betreut hat, kennt sie die Anfangsschwierigkeiten die nach dem Umzug in ein neues Zuhause auftreten können und ist in der Lage Menschen und ihrem neuen Familienmitglied Hund den Einstieg, das Kennenlernen und das Zusammenwachsen versiert zu begleiten und in die richtigen Bahnen zu lenken, damit es garnicht erst zu Missverständnissen kommt, die das beginnende Vertrauensverhältnis belasten . Ihr besonderes Händchen bezieht sich aber nicht nur auf “Second-Hand”- Hunde, sie ist auch der Spiele-Profi. Mit ihr wird jeder Spaziergang für ihren Hund und Sie zu einem Erlebnis. Sie werden sehen, wie viel leichter ihr Hund lernt, wenn sie seine Aufmerksamkeit bekommen und den Spaziergang mit ihrem Hund gestalten, anstatt nur am hinteren Ende der Leine zu hängen. Spaß und Lernen bringt Spaß am Lernen.

Wenn Sie Fragen hierzu haben und/oder auf der Suche nach einer guten Hundeschule sind, wenden Sie sich vertrauensvoll an die Hundeschule Wörrstadt oder den Tierheimleiter Christian Gansloweit – 0177-6905712.

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Hundeschule Wörrstadt

Inh.: Christine Schnell

Telephon: 0177 – 82 33 285

www.hundeschule-woerrstadt.de

E-mail: kontakt@hundeschule-woerrstadt.de

 

Mit freundlicher Genehmigung von Animal-Learn möchten wir nachfolgend einige Tips und Hinweise geben, worauf bei der Auswahl einer Hundeschule geachtet werden sollte, um möglichst nicht an eines der vielen schwarzen Schafe unter den Hundeschulen und Trainern zu geraten:

Der Trainer/ die Trainerin…

… sollte über eine fundierte Ausbildung im Umgang  mit Hunden und Menschen verfügen und jederzeit in der Lage sein, diese auch  nachzuweisen. Schwammige Versicherungen wie „…ich hab‘ da mal einen Kurs  gemacht…“ oder „…ich weiß schon Bescheid…“ reichen nicht aus!

…  sollte selbstverständlich ein breit gefächertes (!!!) Fachwissen über Hunde  haben und in der Lage sein, mit den unterschiedlichsten Rassen, Charakteren und  Problemstellungen umzugehen.

… sollte offen sagen, wenn er/ sie noch  Berufsanfänger/ in ist und Ihnen einen versierten Kollegen empfehlen, wenn er/  sie sich mit einem Training überfordert fühlt. Im Gegenzug wäre es schön, wenn  Sie diese Ehrlichkeit anerkennen und nicht als Schwäche auslegen… jeder hat  mal in seinem Beruf angefangen!

… muss in der Lage sein zu erkennen,  wann Hund und/ oder Mensch eine Pause brauchen. Sehr häufig werden beide  hoffnungslos überfordert und gehen anschließend verunsichert und frustriert nach  Hause.

… sollte eine stationäre Ausbildung ohne Hundebesitzer ablehnen.  Die angeblich sorgfältige Einweisung von 1-5 Tagen nach dem Training kann dem  Hundebesitzer niemals vermitteln, in welchen Einzelschritten der Hund die  Trainingsziele erlernt hat und Sie als Hundebesitzer haben keinerlei Kontrolle  darüber, WIE Ihr Hund erzogen wurde. Hinzu kommt als großer Nachteil für Sie:  Ihr Hund lernt, die Übungen mit seinem Trainer auszuführen, statt mit  Ihnen.

… sollte immer auskunftsfreudig sein und sich bemühen, seinem  Kunden so viel Fachwissen wie nur möglich zu vermitteln. Übungen müssen im  Aufbau genau erklärt, Ihre Fragen müssen beantwortet werden.

… sollte  in der Lage sein, sich ganz individuell mit den einzelnen Hundebesitzern  auseinandersetzen zu können und auch zu wollen! Leider vermissen viele  Hundebesitzer im Training Geduld und Verständnis für ihre ganz persönlichen  Probleme. Manchmal werden sie sogar unverschämter weise als „unfähig, einen Hund  zu führen“ oder sogar als „zu doof“ bezeichnet.

… sollte  selbstverständlich nach neuesten verhaltenskundlichen Erkenntnissen und ohne  Einsatz von tierschutzrelevantem Zubehör wie Reizstromgeräten,  Anti-Kläff-Halsbändern usw. arbeiten. Alle Methoden, die dem Hund erhebliche  Angst oder Schmerzen zufügen, seine Persönlichkeit zerstören oder ihn in seiner  Würde verletzen sind indiskutabel. Der auch heute noch viel geforderte  „Kadavergehorsam“ sagt viel über die Psyche des Trainers und nichts über die des  Hundes aus.

… sollte frei von Profilneurosen sein und nicht ständig  damit prahlen, wie gut er/ sie ist und wie schlecht all die anderen sind.  Kollegialiätt und Fairness sagen viel über die Charaktereigenschaften eines  Menschen aus!
Ständige Fortbildung und das regelmäßige Überprüfen  der eigenen Trainingsmethoden sollten eine Selbstverständlichkeit  sein.

Beobachten Sie Ihren Hund: Ihr Hund sollte nicht nur gern, sondern  möglichst mit Begeisterung in „seine“ Schule gehen! Eine Hundeschule, die der  Hund auch nach einigen Trainingsstunden nur unsicher und/ oder widerstrebend  besucht, sollten Sie verlassen. Die Hunde selbst sind oft das sicherste und auch  verräterischste Barometer für die Qualifikation des Trainers und die Qualität  der Schule!