Monatsarchiv: Dezember 2017

22.12.2017

Teddy ist so ein unglaublich tapferer und lieber kleiner Kerl. Er hatte sich heute Mittag trotz dem Trichter den er trug an den operierten Augen gestossen und die frischen Wunden fingen heftig an zu bluten. Ein Bild davon erspare ich euch, es sah einfach schlimm aus. Wir mussten eh zum Tierarzt zur Nachkontrolle und es war bestimmt nicht angenehm, das verkrustete Blut aufzuweichen und abzuwaschen.Es ist aber nichts passiert und die Nähte sind unversehrt.

Ich hatte für Teddy gestern einen Optivizor bestellt, der als Schutz nach genau solchen Operationen entwickelt wurde. Die Firmeninhaberin und Entwicklerin der Firma Aniprotec, war so lieb das Paket gestern Nachmittag noch per Express rauszuschicken, so dass es tatsächlich heute ankam. Der Optivizor bietet einen rundum Schutz, auch wenn sie versuchen sich mit den Pfoten zu kratzen, da die Wunden natürlich auch jucken.

Teddy fühlte sich damit gleich viel wohler als mit dem Plastiktrichter und nach dem Abendessen war nach der Aufregung beim Tierarzt erstmal ein Schläfchen angesagt. Da Teddy gestern auch gleich noch kastriert wurde, hatte ich ihm per Express auch noch einen Thorni bestellt. Auch der kam heute an und wäre zwar mit seinen kurzen Beinchen im Durchmesser richtig gewesen, war aber letztlich zu klein, daTeddys Kopf gar nicht durchgepasst hätte. Jetzt hoffen wir, dass der OP-Body verhindert, dass er sich die Kastrationsnaht aufleckt. Bisher war der Schatz sehr brav und macht alles ohne murren mit. Kleiner Mann ich hoffe sehr, dass wir das Schlimmste jetzt überstanden haben und deine Wunden ohne weitere Zwischenfälle heilen können.

Nach ziemlich genau vier Wochen hat heute Imani ihr Köfferchen gepackt und ist mit Christian ins neue Zuhause nach Rheinböllen gefahren. Auch ihre neue Familie hatte erst vor kurzem ihr vierbeiniges Familienmitglied verloren. In der „Bewerbungsgmail“ stand ein Satz, der mich sehr berührt hat:

Wir vermissen ihn unendlich und trauern auch noch sehr um ihn. Doch wir sind der Meinung, er würde es sich wünschen, dass wir einem neuen Hund ein richtiges Zuhause geben. Würden wir es nicht tun, hätte er was falsch gemacht, und das hat er definitiv niemals…“

Ob Imani das auch schafft, wissen wir nicht, aber dass sie eine wunderbare Familie gefunden hat, das ist sicher.

Es gäbe zwar noch mehr Neuigkeiten, aber ich denke, die haben auch noch bis Morgen Zeit.

 

 

 

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21.12.2017

Das war ein harter Tag für unseren kleinen Teddy, denn heute Vormitag war seine Augen OP. Leider mussten beide Augen entfernt werden d.h. in der OP zeigte sich, dass er gar keine richtigen Augen hatte und somit zerschlug sich auch die leise gehegte Hoffnung, dass man an dem linken Auge vielleicht noch etwas retten könnte. Zumindest ändert sich für Teddy insoweit nichts, als er von Geburt an blind ist und gewohnt ist damit zu leben und sich zu orientieren. Der kleine Knopf war nach der Narkose sehr unruhig und brauchte geraume Zeit sich zu beruhigen. Im Arm von Isas Tochter Kiona schlief Teddy dann erschöpft ein. Am frühen Abend futterte er mit einem riesen Appetit seinen Napf leer, machte Pullerchen und fiel dann in einen tiefen Schlaf. Morgen gehen wir zur Nachkontrolle und in ein paar Tagen wird das Schlimmste überstanden sein. Wir wissen ihn bei Isa aufs Beste betreut und das ist eine große Beruhigung.

Einen weitaus besseren Tag, wenn nicht den besten ihres bisherigen Lebens hatte unsere Tawa heute.  Am 8.April kam Tawa als sehr schüchternes dreijähriges Hundemädchen aus Bulgarien zu uns. Sie schien fast nichts zu kennen und hatte vor Menschen und belebter Umgebung reichlich Angst und schaute uns mit ihren großen, schwarzen Knopfaugen fragend und irritiert an.

Ein halbes Jahr ist seitdem vergangen und Tawa hat sich ganz prima entwickelt. Ist super verschmust geworden und auch draußen viel sicherer, so dass es nun langsam Zeit für ein richtiges Zuhause wurde.

In ihrer neuen Familie lebte für 13 Jahre die ehemalige Wörrstädterin Nele und nachdem sie leider über die Regenbogenbrücke gegangen war, stand für die Familie fest, wenn wieder einen Hund, dann nur von uns. Schon auf den Bildern verguckte man sich in Tawa und nachdem das Kennenlernen sehr harmonisch verlief, konnte sie heute umziehen.

Tawa war sehr viel entspannter und mutiger als wir das erwartet hatten und ihr neues, großes Kuschelbett überzeugte sie ganz schnell davon, die richtige Wahl getroffen zu haben. Tawa lebt jetzt wunderschön ländlich und kann nun all das nachholen was sie bisher entbehren musste. Da hast du einiges zu tun süße Maus. Wir alle hier freuen uns riesig, dass du es nun endlich geschafft hast, vor allem auch dem Dreckwetter zu entfliehen, denn damit hat es die überaus reinliche Tawa so gar nicht. Um so mehr wird sie jetzt die ganzen Annehmlichkeiten und die vielen Schmuseienheiten genießen. Und das sei dir von Herzen gegönnt.

 

 

 

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20.12.2017

Ich weiß, ihr wartet auf die guten Nachrichten. Dann fangen wir mal mir Nr.1 an:

Unsere liebe Orea ist heute umgezogen. Als wir sie und Asta im Mai diesen Jahres aufnahmen, hätten  wir nie gedacht, dass das alte Schäferhundmädel eher ein Zuhause finden würde als der junge Hüpfer. Orea die kaum Fell hatte als sie kam hat rechtzeitig bis zur einsetzenden Kälte einen wunderbaren dichten Pelz bekommen und sich insgesamt prima erholt. Auch wenn wir sie als fröhliches Hundemädchen kennen, auf Bilder lacht die Schnecke nie. Liegt vielleicht an ihrem „Waschbärengesicht“ 😉

Und heute war nun der große Tag. Die Familie hatte ihre aus der Ukraine stammende Hündin vor kurzem ganz plötzlich verloren und nicht nur den Erwachsenen auch den kleinen Zwillingen fehlte die vierbeinige Gefährtin sehr. Orea hatte die Familie rapp zapp um die Pfoten gewickelt und kam so zu ihrem ersten richtigen Zuhause. Nachdem sie aus der Tötung im Kosovo gerettet worden war, lebte Orea zwei Wochen auf einer Pflegestelle in Holland und konnte da schon mal erste Erfahrungen mit einer häuslichen Umgebung sammeln. Und so war sie heute beim Einzug ganz locker, nur die Treppe war ihr noch unheimlich.

Orea ist super sanft und lieb mit den Kindern und genießt die vielen streichelnden Hände, das soviel mehr an Zuwendung und dabei sein können, als es bei uns möglich war. Nach allem was die Kleine schon mitgemacht hat wird sie nun für alles hundertfach entschädigt werden. Hab ein tolles Leben lieber, kleiner Kobold.

 

 

 

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19.12.2017

Es ist zwar viel zu tun aber nichts was für euch jetzt der Hingucker wäre. Heute sind ein paar Nasen innerhalb des Hundeheims umgezogen um sich schon mal kennenulernen, um dann im nächsten Schritt in die Gruppen integriert zu werden, in denen welche ausziehen.

So ist Ilka zu Luka umgezogen und Dina ist jetzt bei Joey und Imani. Bevor dann die nächsten dazu kommen, können sie sich schon einmal aneinander gewöhnen und es wird für alle, insbesondere Joey nicht zuviel auf einmal.

Ansonsten geht uns die Nässe auf die Nerven. Wie gerne hätten wir es richtig kalt und trocken und nicht so eine Sauerei. Aber es sieht ja leider nicht danach aus, dass es besser werden würde.

Ab Morgen gibts dann wieder mehr zu berichten, bis dahin müsst ihr euch leider noch ein bisschen in Geduld üben. Aber wahrscheinlich sind viele von euch eh so im Weihnachtsstress, dass es euch gar nicht so auffällt…;-)

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17.12.2017

Na was wollt ihr zuerst hören, die guten oder die schlechten Nachrichten??? Ok, dann fangen wir mit den schlechten an:

Unsere zwei alten Transporter stehen kurz davor in die ewigen Jagdgründe zu gehen. Beim Nissan ist der Tüv fällig und dieses Mal gibts leider nichts mehr zu retten. Vor zwei Jahren ging es nochmal ihn und den Transit für passables Geld zusammen zu flicken aber jetzt ist der Bart und der Lack ab. Allein neue Bremsen und kompletter Auspuff, das würde bei weitem den Wert des Nissans übersteigen. Tja, wie heißt es so treffend: „Bis dass der TÜV euch scheidet“.  Sie haben uns viele Jahre treu gedient und Unmengen geschleppt, aber irgendwann ists rum.

Der Transit hat noch ein paar Monate TÜV aber dann ist es auch mit ihm vorbei. Das bringt uns ganz schön in Schwulitäten, denn die Transporter sind unverzichtbar für uns, soviel wie wir an Baumaterial und sperrigem Zeugs, Strohballen etc. permanent zu transportieren haben. Wir brauchen also Ersatz, es sollten allerdings keine uralten Karren sein, denn auch die nächsten müssen schon ne Weile halten. Wenn ihr jemanden wisst, der einen größeren Transporter in gutem Zustand und nicht zu alt für einen vernünftigen Preis verkaufen möchte und dem Tierschutz vielleicht einen Rabatt oben drauf gibt, dann meldet euch gerne bei uns. Also hört euch bitte mal um.

Ja ja, nicht drängeln, geht ja schon los mit den guten Nachrichten. Wir waren fleissig die letzten Tage und hatten eine ganze Reihe sehr netter Interessenten da, die alle vor Kurzem ihre Fellnase verloren haben. Und das Glück war auf der Seite unserer Hunde, von denen drei nächste Woche umziehen dürfen. Von Mittwoch bis Freitag wird Christian wieder eine Rheinland Pfalz und Hessenrundfahrt machen, um alle wohlbehalten zu ihren neuen Familien zu bringen. Wer die Glücklichen sind, das erfahrt ihr wenns dann soweit ist 😉

 

 

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15.12.2017

Als Boschka heute ihr neues Zuhause betrat war ein tiefes, erleichtertes aufatmen zu hören. Ist ja auch hart wenn man es als geborene Hundeprinzessin zwar mit Gefolge aber ohne den gebührenden Luxus im Hundeheim aushalten muss …;-) Das hat nun ein Ende. Ab jetzt wird das Mädchen wieder verwöhnt und  geniesst alle Vorteile der „Zivilisation“.

Endlich stehen wieder ausreichend Hände für die Wellnessmassage zur Verfügung. Die lästige Konkurrenz ist auch nicht mehr da, es steht einem wunderbaren Leben also nichts mehr im Weg. Machs gut Süße, wir freuen uns sehr für dich und deine Menschen.

 

 

 

 

In ein hoffentlich schönes Wochenende möchte ich euch mit einem genialen Bild von klein Penny schicken, die Besuchern immer durch die Katzenklappe hinterherschaut :-)))

 

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14.12.2017

Sorry, heute nix. Zwei Stunden Zahnarztermin sind nicht nur der Laune abträglich…

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13.12.2017

Unsere Senioren bekommen einmal im Jahr bzw. wenn es notwendig ist eine Rundumerneuerung. D.h. Zähne sanieren, Blut für ein Geriatrieprofil abnehmen und alles was sonst so notwendig ist. Heute war Opa Walt dran. Da er ja leider nicht sehr kooperativ ist und auch nicht an der Leine läuft, kam die Tierärztin heute Morgen, um ihn hier in Narkose zu legen.

Dann ab auf die Trage, ins Auto und fix in die Praxis.

 

 

 

 

Während die Tierärzte die Zähne säuberten, die es mehr als nötig hatten, unter dem dicken Zahnstein zwar abgekaut aber gesund waren so dass keiner gezogen werden musste, hatte ich Gelegenheit Walti über eine Stunde zu bürsten, da er ja auch das nicht toleriert. Das hat sich wirklich gelohnt und hinterher war ein ganzer Eimer voll mit alten Filz. Heute Abend war der alte Mann wieder völlig fit und reklamierte nach dem verpassten Frühstück lauthals sein Futter 🙂 Sein Vertrauen ist jetzt erstmal wieder ein wenig mehr erschüttert aber was sein muss muss sein.

An alle die bisher per mail Kalender bestellt haben, nicht böse sein, dass ich im Moment nicht jedem einzeln antworten kann. Die Kalender gehen noch diese Woche raus.

Und apropos Weihnachten, wenn ihr ein schönes Geschenk sucht das viel Gutes tut, wie wäre es mit einer Geschenkpatenschaft für einen unserer Schützlinge? Sie ist ab einmalig 35 € zu haben, nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Der Beschenkte erhält eine schöne Patenschaftsurkunde an der er sich das ganze Jahr erfreuen kann. Sprecht uns gerne an.

 

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12.12.2017

Heute war mal wieder Tierarzttag. Unser Corgibub Teddy wurde wegen seiner Augen untersucht und Paula sollten Mammatumore entfernt werden.

Teddys Untersuchung ergab, dass es sinnvoll ist das rechte Äuglein zu entfernen, was nächste Woche Donnerstag geschehen wird. Wenn er dann in Narkose liegt ist auch eine eingehendere Untersuchung des anderen Auges möglich. Je nachdem wie es sich darstellt besteht vielleicht die Möglichkeit an dem linken Auge noch etwas zu retten. Wir hoffen das Beste für den kleinen Schatz, der sich bei Isa und den Kumpels schon so gut eingelebt hat, das er gar nicht mitgehen wollte, als ich ihn abholte.

Bei Paula ist die Sache nicht so einfach und bereitet uns ziemliche Sorgen. Als die Große in Narkose lag war zu sehen, dass genau da wo die Mammatumore waren schon einmal operiert wurde. Am gleichen Bein war der Lymphknoten sehr verdickt, so dass wir uns entschlossen, erstmal nur den Lymphknoten zu entfernen und ihn pathologisch untersuchen zu lassen. Sollte es sich herausstellen, dass Paula Lymphdrüsenkrebs hat, dann brauchen wir ihr nicht mehr die schwere Op zuzumuten, denn dann wird ihre verbleibende Zeit leider nur noch sehr begrenzt sein.

Wenn man sie hier so fröhlich rumtoben sieht, kann man sich das gar nicht vorstellen. Wir müssen jetzt das Ergebnis der Untersuchung abwarten und dann wissen wir wie es weitergeht.

In der Mittagspause brachte das Ordnungsamt dann noch einen Fundhund, eine alte Beagleoma.  Facebook sei Dank konnten die Besitzer ausfindig gemacht werden, denn das Ömchen war nicht gechipt. Sie wartete geduldig, zusammengerollt in einem weichen Nest, bis sie am Nachmittag von ihren überglücklichen Menschen abgeholt wurde.

 

 

 

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11.12.2017

Jeder der heute aus dem Fenster geschaut oder draußen unterwegs war hat gesehen, dass das einfach ein schei…  pitschenasser, ekliger Tag war.

Deshalb vergessen wir ihn einfach und hoffen, dass unsere Klamotten in ein paar Tagen wieder trocken sind.

Da helfen nur ein paar schöne, kuschelige Bilder von glücklichen Hunden in warmen, trocknen Betten.

 

 

 

 

Zoe      und         Kira

 

Sorry, ich habe fertig für heute, ich muss meine Schwimmhäute pflegen 😉

 

 

 

 

Pepa und Karla

 

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