Monatsarchiv: September 2015

Adriana hat sich bei Martina und Udo sofort Zuhause gefühlt. Es ist als sei die Maus schon immer da. Wie schön! Die Annehmlichkeiten eines bequemen Betts hat sie auch schon entdeckt, kluge Maus.

Platon und Adriana

Drei unserer vier Neuzugänge findet ihr jetzt bei den neuen Hunden auf der Vermittlungsseite. Ein Mädchen fehlt noch, die lernt ihr dann in den nächsten Tagen kennen.

Gestern war Patsy-Tag, denn das immer gut gelaunte Hundemädchen durfte in sein neues Zuhause umziehen. Ihre neuen Menschen hatten sich in dem Moment in Patsy verliebt, als sie im Mai bei uns auf der Seite auftauchte. Sie hätten sie gerne direkt aufgenommen, aber zu diesem Zeitpunkt lebte noch eine Hundeoma in der Familie, die ziemlich krank war. Wir fanden es wäre unfair dem alten Mädchen so einen agilen Jungspund vor die Nase zu setzen und hielten es für richtiger, dass die Hundeseniorin in Ruhe ihre letzte Zeit mit der ungeteilten Aufmerksamkeit ihrer Menschen genießen kann.

Nun war der Lebensweg für die alte Hündin zu Ende und es sollte wohl so sein, dass Patsy hier bei uns immer noch auf diese beiden Menschen wartete, die unzählige Male auf der homepage geschaut hatten, ob sie noch bei uns ist. Es gibt keine Zufälle im Leben, so sehe ich das zumindest. Und wenn man die Drei strahlen sieht, dann spürt man, dass es richtig ist und zusammen passt. Viel Glück, spannende Spaziergänge, viel Liebe und ein langes, schönes Leben du unerschütterlicher Wonneproppen!

Da die von uns mitbetreute Perrera in Vitoria sehr voll ist und in diesem Sommer extrem viele Abgabe- und ausgesetzte Hunde zu verkraften hatte, kamen gestern vier neue Vitos für uns an, die das Glück hatten mit einem befreundeten Verein reisen zu können.

Für eine von ihnen freut es uns ganz besonders, dass sie endlich hier ist, das Rottweilermädchen Adriana. Seit über einem dreiviertel Jahr wartete sie in Vitoria. Sie war von einem Auto angefahren und verletzt worden und ihr Besitzer wollte sie deswegen nicht mehr haben und holte sie nicht mehr aus der Perrera ab. Schon vor vielen Monaten war mir aufgefallen, dass Adriana rechts hinten humpelte und zeitweise nur auf drei Beinen lief. Es vergingen leider viele Monate bis sie endlich in einer Klinik vorgestellt und der festgestellte Kreuzbandriss operiert wurde.

Bereits im Mai war klar, dass Adriana zu uns kommen sollte, aber nach der OP sollte sie auf jeden Fall in ein Pflegezuhause ziehen, um die bestmögliche Betreuung und Nachsorge zu gewährleisten. Unsere lieben Rottweilerliebhaber Martina und Udo erklärten sich rasch bereit den süßen Bollerkopp aufzunehmen und wir sind ungeheuer froh, dass die beiden so lange bei der Stange geblieben sind und geduldig auf die Maus gewartet haben. Heute nun war das Kennenlernen nicht nur mit den Menschen sondern auch mit ihrem neuen Hundekumpel Opa Plato. Alles verlief vom ersten Moment an total harmonisch und so zog Adriana heute Nachmittag noch um. Sie ist eine echte Zuckerschnute und wir sind soo0 glücklich, dass sie nun in Sicherheit ist und wir werden alles dafür tun, dass ihr Bein wieder richtig in Ordnung kommt. Schon diese Woche gehts mit Physiotherapie los. Vielleicht möchte ja einer der lieben Tagebuchleser Adrianas PateIn werden und uns helfen die Kosten für die anstehenden Therapien zu tragen.

Da Morgen Geburtstag feiern angesagt ist und wir noch einiges vorzubereiten haben, möchte ich mit ein paar kuscheligen Bildern unserer Zwerge allen ein schönes Wochenende wünschen:

Dank ihrer lieben Menschen findet unser ehemaliger Hasenfuss Bunny sich nach knapp acht Wochen schon gut im richtigen Leben zurecht. Bei unbekannten Sachen, Menschen und Hunden ist Bunny nach wie vor vorsichtig, aber insgesamt ist sie schon viel selbstsicherer und deutlich entspannter geworden. Der sicherste und liebste Ort auf der Welt ist ihr das Sofa, wo man sich so herrlich rumfläzen, dösen, spielen und kuscheln kann.

Sie versteht sich mit allen anderen Hunden die im Haus leben und hat in dem Podencomädchen Easy einen lieben Spielkumpel gefunden. Bunny hat genau das Zuhause und die Menschen gefunden, die sie gebraucht hat und das ist einfach wunderschön. Menschen mit Einfühlungsvermögen und Geduld, die sie sanft fördern und bestärken. Für die all das keine Belastung sondern eine große Bereicherung ist und die über jeden Fortschritt stolz und glücklich mit ihrem Mädchen sind.

Gestern waren Rosi und Lou, zwei unserer grauen Schnauzen zur Zahnsanierung und Rundum-Check. Unser Röslein ist mit ihren 12 Jahren ein derartiger Ausbund an Energie und Lebensfreude, dass sie in Null komma nix wieder aus der Narkose wach war. Während Lou narkotisiert wurde, unterhielt sie im Nebenraum schon wieder laut heulend das Praxispersonal 😉 Kaum Zuhause angekommen flitzte sie in den Hof und sauste mit den Kumpels durch die Gegend. Narkose, ich???, kann mich nicht erinnern…

Der 11 jährige Lou dagegen hatte richtig Stress mit der ganzen Prozedur und ohne Mauli wäre das alles nicht möglich gewesen. Dementsprechend war es für ihn viel anstrengender und er war hinterher total erschossen und schlief erstmal ettliche Stunden tief und fest. Aber gegen Abend pünktlich zum Abendessen war Lou dann auch wieder fit.

Nicht nur Hunde oder Katzen werden ausgesetzt, auch Fische teilen dieses Schicksal. So wurden in dem Badeteich ganz in unserer Nähe jede Menge Goldfische und auch ettliche Kois entsorgt. Durch die lange Trockenheit sank der Wasserpegel dramatisch und der Teich kippte um, was leider die Fische das Leben kostete, da nicht mehr genug Sauerstoff im Wasser war. Beim heutigen Spaziergang fand Becky am Ufer einen der toten Kois und war schwer begeistert. Da sie ja wegen ihrer Autoimmunerkrankung eh Lachsöl bekommt dachte sie, dass es bestimmt auch hilfreich wäre sich gleich den ganzen Fisch ein zu verleiben. Das dauerte eine ganze Weile während Chainy, Steffi und ich geduldig im Regen ausharrten bis Becky ihr Mahl beendet hatte und anschließend sehr zufrieden mit uns den Heimweg antrat.

Ach ja und dann hat Zwerg Nr. 5 heute sein linkes Äuglein schon halb aufgemacht und schon mal vorsichtig gelinst was so um ihn vorgeht.

Unser Clown Olli hat Menschen mit Humor gefunden, was anderes hätte auch nicht gepasst:

Hallo
Tag 2 der Mission  "Ich mach die Haupt`s fertig "

Mann ich glaub die geben sich echt Mühe mit mir.
Zur Belohnung hab ich heut auch nur einmal in die Wohnung gepieselt.
Heut waren wir 2Stunden am Stück unterwegs da musste ich
sogar als Fotomodell herhalten, keine Ahnung wer die schon 
wieder geschickt kriegt. Aber Spaß hatte ich doch dabei.

 
Am Nachmittag mußte ich etwa 20 Minuten alleine in der Wohnung bleiben 
-das war vielleicht gruselig- aber dann sind die Menschen zum Glück 
schon wieder gekommen. Die haben vielleicht einen Tanz gemacht und 
sich gefreut wie kleine Kinder weil ich so brav war
(dabei hab ich doch gar nichts gemacht).
Oh,   eben gibts was zu kauen ,  machts
gut,   ich melde mich wieder

Die intensive Betreuung von Mora und ihren Zwergen zeigt Wirkung. Es scheint ihr offensichtlich zu helfen sich besser in ihre Mutterrolle hinein zu finden und etwas gelassener mit der Situation umzugehen. Darüber sind wir sehr froh, denn wenn Mora sich wohl fühlt, geht es auch automatisch ihren Welpen gut. Die Kleinen sind sehr propper, wachsen und gedeihen und haben schon einen richtig dicken Pelz. Der ein oder andere wird schon recht mobil. Gegen Ende der Woche müssten die Zwerge die Augen öffnen und erfahrungsgemäß gehts dann erst richtig los. Namen haben wir noch keine vergeben. Wir wollen erst mal abwarten wie sie sich vom Wesen her entwickeln, damit dann auch jeder einen Namen bekommt der zu ihm passt und nicht einfach irgendeinen.

Am Vormittag hat sich Christian mit Jungspund Olli auf den Weg ins neue Zuhause gemacht. Der Hibbel war während der Fahrt sehr aufgeregt und versuchte das Gitter nach vorne zu überwinden. Erst nach einer ganzen Weile, legte er sich hin. Die Begrüßung mit einem Parmaschinkenknochen war auf jeden Fall schon mal gelungen und im tollen große Kuschelbett wurde gleich Probe gelegen. Da es Ollis erstes richtiges Zuhause ist und der Bub gerade in der Junghund Sturm- und Drangzeit ist, wird es seinen neuen Menschen schon etwas Geduld abverlangen bis alles in einigermaßen geordneten Bahnen läuft. Wir hoffen, dass sie sich von Ollis permanenter guter Laune anstecken lassen und ihm die Zeit geben, die er brauchen wird.

In Anbetracht der Wettervorhersage für Heute, die Gewitter und heftige Schauer verhieß, waren wir letztlich gut bedient, denn es begann erst am frühen Nachmittag zu regnen und es hätte schlimmer kommen können. Wir waren im ständigen Wechsel zwischen abdecken und wieder aufdecken und das einräumen dauerte heute mindestens doppelt so lange, da alles erstmal abgetrocknet werden musste. Aber es war ein wirklich erfolgreicher Tag und wir (Margret, Anke, Claudi und Karin) hatten viel Spaß. Lieben Dank für eure Hilfe, es war sicherlich nicht der letzte Flohmarkt für dieses Jahr…

Auch im Hundeheim war es ein guter Tag, denn die Flitzpiepe Olli hat ein Zuhause gefunden und darf Morgen umziehen. Auch wenns manchmal schwer fällt, man darf nicht ungeduldig werden, irgendwann kommen die Dinge schon wieder ins Laufen.

Euch allen einen schönen Wochenanfang!