Monatsarchiv: Juni 2014

29.06.2014

Apropos Gewitter – viele Hunde die Angst bei einem Gewitter haben suchen ja dann ganz besonders die Nähe ihrer Menschen. So auch unsere Mastina Wasima. Sie hat sich letzte Nacht im Bett der Länge nach auf Christian drauf gelegt, ihren dicken Kopf auf seiner Brust und fühlte sich so sehr sicher und behütet und zumindest Wasima konnte so gut geschlafen. Wenn Wasima nicht gerade 45 Kg hätte und durch ihr Gewicht Christian praktisch bewegungsunfähig unter ihr lag, hätte er wahrscheinlich auch besser geschlafen…;-)

Doggerich Viktor lebt sich schneller ein als gedacht. Die Gesellschaft der anderen Hunde scheint ihm gut zu tun und so gab es heute erste zaghafte Spielansätze. Das war richtig rührend wie vorsichtig der Große dabei war. Gefuttert hat er auch, heute Abend mit großem Appetit. Die Frau des Hauses scheint sehr streng mit ihm umgegangen zu sein und so genießt er jedes liebe, freundliche Wort und jede Berührung. Er ist richtig dankbar dafür, denn erstmal scheint er etwas nicht so freundliches zu erwarten und entspannt sich dann sofort, wenn er merkt man ist lieb mit ihm und pfötelt ganz vorsichtig, wenn man aufhört ihn zu streicheln. Ist wirklich ein richtig guter Bub. Ich hoffe, dass wir Morgen Bilder machen können.

Gestern ist Pina in ihr neues Zuhause umgezogen und heute Lino und dann kamen gestern noch 4 große Zuckerschnuten aus den Tötungen von Vitoria und Bilbao an. Aber von all dem Morgen mehr, denn wir sind völlig platt. Für andere sind die Wochenenden zur Erholung da, für uns sind es die heftigsten Tage der Woche. Und da es in ein paar Stunden schon wieder weiter geht, ist für Heute jetzt erst mal Schluss…

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28.06.2014

Als gestern Abend das Gewitter los ging und sich nach kurzer Zeit auch der Fernseher verabschiedete, haben wir den Computer lieber ausgemacht, deshalb gabs auch kein Tagebuch.

Auch unsere Hunde haben so ihre Vorlieben. Darius ist verrückt nach Pferdeäpfeln, Laika liebt Radieschen und Bunny das Putzwasser mit dem Orangenreiniger von “Frosch”. Wenn man nicht aufpasst nimmt sie einen großen Schluck davon und schubbert ihren Kopf am Eimer, um etwas von dem Geruch ab zubekommen. Ihre vierbeingen Kollegen wälzen sich lieber in etwas richtig stinkendem, nur Bunny steht auf Orangenduft, hat Geschmack das gute Mädchen.

Heute war ein trauriger Tag für den netten Doggenmann Viktor und sein Herrchen. Viereinhalb Jahre waren die beiden zusammen, aber wegen schwerer Krankheit kann er jetzt für Viktor nicht mehr sorgen. Da er nicht wollte, dass der Große in einem Zwinger landet, brachte er ihn zu uns. Der Bub ist völlig neben der Spur versteht die Welt nicht mehr und wollte auch heute Abend sein Futter nicht anrühren. Doro, Caspar und Kenzo haben sich tagsüber zwar alle Mühe gegeben Viktor aufzumuntern, wollten mit ihm spielen und haben ihm das Maul geleckt aber Viktor ist nicht zu Späßen aufgelegt und trauert. Sobald das Wetter es hergibt machen wir Bilder und werden Viktor auch unter den Doggenleuten im Netz verteilen, dass er schnellst möglich wieder ein gutes Zuhause findet. Wir hoffen, dass er sich bald mit der neuen Situation arrangiert. In der Gruppe zusammen mit netten Kumpels tun sich die Hunde damit viel leichter und wir hoffen, dass dies auch Viktor eine Hilfe ist.

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26.06.2014

Marlon ist zwar insgesamt etwas ruhiger als normal, aber seine Naht ist trocken und unauffällig, auch wenns sicherlich schon noch etwas weh tut. Die Buben sind da ja eh etwas wehleidiger, es sei denn sie heißen Artus.

Der Große hat heute wieder seine Physiotherapiebehandlung bekommen und es hat ihm gut gefallen. Bereitwillig und ruhig hat er sich massieren, kneten und behandeln lassen. Einen tollen Effekt hatte die Behandlung direkt im Anschluss: Tüssi konnte plötzlich richtig mit dem Schwanz wedeln, das hat er seit Jahren nicht oder nur ganz selten mal leicht im Ansatz gemacht, so dass zu vermuten ist, dass sich die Spondylose schon vor längerer Zeit zu bilden begonnen hat. Christian, Steffi und ich haben uns genau angeschaut was Susanne mit Artus gemacht hat, damit wir zumindest die Massagen zur Entspannung und Lockerung der Muskulatur und einige andere Übungen täglich durchführen können.

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24.06.2014

Heute Morgen musste Marlon mal wieder “zusammen geflickt” werden. Er war beim vorbeirennen an etwas spitzem hängen geblieben und hatte sich durchs weiter laufen einen ganz schön großen Riss in der rechten Seite zugezogen. Nun ist alles genäht und da der Bub eine gute Heilhaut hat, wird wohl auch bald das Schlimmste überstanden sein. In der Tierarztpraxis hat er sich heute wieder richtig prima benommen. War freundlich und hat nicht einen einzigen Hund angebellt. Wird immer besser mit Marlon, das lässt hoffen.

Und dann haben wir schöne Bilder und gute Nachrichten von dem Zauberjungen Aslan bekommen. Er hat sich prima eingelebt, mag alles und jeden und hat den gemeinsamen Urlaub mit Kumpel Harry und seinen Menschen in der Bretagne sehr genossen. Das Meer war ihm zwar mit seinen Wellen eher suspekt, aber frei am Strand herum zu düsen, das hat ihm richtig Spaß gemacht. Seine Menschen schrieben, Aslan flog mehr als er lief. Brummbär Harry mochte Aslan ja von Anfang an und die beiden Männer kommen nach wie vor prima miteinander aus. Für Aslans Menschen ist es Liebe pur und genau das hat der Bub, der dem Tod nur knapp von der Schippe gesprungen war auch verdient.

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23.06.2014

Sorry, das mit dem gestrigen E-Bay Link ist wohl schief gelaufen und es kam nicht der Artikel. den ich eigentlich meinte.

Die meisten von euch werden von dem brutalen Vernichtunsgfeldzug der rumänischen Behörden gegen Streuner wissen. Nun hat das oberste Appelationsgericht dem erst mal die Bremsen reingehauen und die Rechtsgrundlage entzogen. In der Hoffnung, dass die rumänische Regierung zur Vernunft kommt und endlich einsieht, dass nur langfristig angelegte Kastrationsprojekte Sinn machen, hier folgende Pressemeldung der “Vier Pfoten”:

http://www.vier-pfoten.org/de/projekte/streunertiere/sac-rumaenien/etappenerfolg-fuer-den-tierschutz-details-des-rumaenischen-toetungsgesetzes-fuer-ungueltig-erklaert/

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22.06.2014

Wenn wir nur mit unseren Hunden zu tun hätten wäre alles viel einfacher. Das Schwierigste an unserer Arbeit sind oft die Menschen mit all ihren Befindlichkeiten und persönlichen Problemen, die oft erst nach einer Vermittlung zu Tage treten. Deshalb kam auch unser Lino nach nur zwei Tagen zu uns zurück. Da er uns vertraut und sich bei uns sicher fühlt, hat er sich sehr über uns gefreut und sich gleich wieder unproblematisch in seine alte Gruppe integriert.

Die Termine der letzten Tage waren leider auch nichts. Immer wenn Leute sagen sie seien mit Hunden groß geworden und wenn es sich dabei um Schäferhunde gehandelt hat, dann sitzt der ganze alte Kram und die entsprechende Behandlung fest im Kopf. Klar war der Vater/Großvater immer auf dem Schäferhundplatz und die Hunde wurden scharf gemacht und natürlich muss ein Schäferhund draußen leben – wie denn sonst? Im Haus etwa? Der Termin war dann schnell zu Ende, aber wir haben etwas über unsere Sara gelernt, nämlich dass sie sich ganz prima mit Kindern auch ganz kleinen verhält.

Ein Termin für Timbo wurde vor ein paar Tagen von der Frau vereinbart, vom Mann dann aber heute abgesagt, denn man habe ja bis zum nächsten Frühjahr gar keine Zeit für einen Hund, da man am umbauen sei. Sprich Frau möchte gerne einen Hund und Mann hat keinen Bock…

Dann beschließen wir das Wochenende wenigstens mit einem Bild von einem lachenden Cacau und hoffen, dass es nächste Woche wieder besser läuft.

Cacau-Heim1

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19.06.2014

Es war ganz schön viel los bei uns und so war ich die letzten zwei Tage Abends einfach zu platt noch was zu schreiben.

Dafür habe ich heute mehrere gute Nachrichten: Gestern hat Christian unser liebes Seelchen Lino in sein neues Zuhause gebracht. Es läuft gut, Lino hat ruhig geschlafen und ist zweimal schauen gegangen, ob seine neuen Menschen auch noch da sind. Er ist sehr lieb mit den Kindern und Besuch wurde auch schon freundlich empfangen. Bilder kommen die nächsten Tage.

Morgen wird dann Cacau als Einzelprinz in Lebensstellung nach Ludwigshafen ziehen und am Samstag wird uns auch Marco verlassen um sein Leben an der Seite einer netten Familie mit zweijähriger Ridgebackhündin als Spielkumpel und einer 13 jährigen Labbioma zu verbringen.

Während dessen räkelt sich das Javamädchen auf der Couch und auch mit Otto läuft alles gut. Bis auf Tüssis “Pannenserie” können wir uns also nicht beklagen und freuen uns riesig für all unsere Nasen die den Absprung in eine gute Zukunft geschafft haben.

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16.06.2014

Artus wartete schon ungeduldig darauf, dass ich ihn heute Vormittag abholen kam. Er flitzte zum Auto und wollte reinspringen schneller als ich gucken konnte. Klar hat das nicht geklappt, da ja die Hinterbeine noch nicht wieder so mitmachen und er landete mit einem “Bauchplatscher” im Kofferraum, aber er hats versucht. Tüssi bekommt jetzt erstmal einige Wochen ein Spezialfutter, bis sich der Magen nach der OP beruhigt hat. Unser Großer hat sich gefreut wieder Zuhause zu sein und trägt damit er nicht an die Bauchnaht geht, seinen großen Thorni ohne Probleme. Nun werden wir doch zeitnah mit der Physiotherapie für die ganzen orthopädischen Baustellen anfangen können, so gut wie Tüssi drauf ist. Schön, dass er alles so gut überstanden hat und so locker wegsteckt.

Und da die Woche mit der Heimkehr von Tüssi so gut angefangen hat, für euch alle für einen guten Wochenstart ein herrliches Video von 12 Hunden und einer Katze – wen das nicht fröhlich macht, dem ist nicht mehr zu helfen:

http://www.sunnyskyz.com/happy-videos/481/If-This-Video-Doesn-t-Make-You-HAPPY-Well -There-s-Just-No-Hope-For-You#ddLXq6HSGzsIK7Kg.01

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15.06.2014

Die Klinik ist ziemlich baff, dass unser Tüssi in seinem Alter die Op so gut verkraftet hat. Als die Ärztin gestern zu mir sagte, dass die Chance dass Artus die OP überlebt 50:50 steht, dachte ich bei mir, ganz klar Tüssi, wir nehmen die guten 50 %! Er ist munter und wird heute Abend angefüttert. Wenn das auch alles positiv verläuft, dann kann ich ihn Morgen nach Hause holen.

Jetzt ist es auch endlich an der Zeit euch zu sagen, dass unser Javamädchen, das drei Jahre bei uns war. seit zwei Tagen in ihrem neuen Zuhause auf der Couch liegt. Als sie damals bei uns ankam war sie komplett scheu und lies sich lange Zeit nicht anfassen, war immer auf der Flucht. Zwar ist Java auch ein sehr unabhängiger Geist aber ihre Begeisterung für Menschen hielt sich immer in Grenzen. Sie hielt sich zwar in unserer Nähe auf, aber das musste auch genügen. Umso schöner, dass Java jetzt Menschen gefunden hat, die sie so nehmen wie sie ist, ihr ihren Freiraum lassen und sich freuen, wenn sie ihnen “Beachtung” schenkt. Ihr Hundekumpel Boris hat auch schon eingesehen, dass nun eine neue Chefin eingezogen ist.

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14.06.2014

Eigentlich wars ein ganz normaler Tag bis wir vor der Mittagspause Tüssi noch mal draußen hatten. Er sah plötzlich richtig eingefallen um die Augen aus, hatte Unmengen weißen Schleim erbrochen und war am krampfen. Drei Stunden vorher war noch alles in Ordnung, er war fröhlich und fit. Artus wollte kaum laufen und legte sich immer gleich wieder ab. Mir fiel auf, dass sein Bauch dicker war als Morgens. Beim abtasten spürte ich, dass der Bauch total hart war. Ich dachte nur noch das ist eine Magendrehung und machte mich sofort mit Tüssi in die Klinik.

Er wurde sofort geröngt und mein Verdacht bestätigte sich leider. Also ab in den OP. Um 17.30 der erlösende Anruf, dass Tüssi die OP schon mal gut weggesteckt hat und schon wieder wach war. Da ich es zum Glück in einem ganz frühen Stadium bemerkt hatte, wurden keine inneren Organe geschädigt und es war noch nicht zu Blutungen gekommen. Och Mann Tüsselchen, machst uns ganz schön Sorgen. Bitte alle ganz fest die Daumen drücken, dass unser großer Bub die Nacht ohne Komplikationen übersteht. Morgen um 11.00 kann ich anrufen, um zu erfahren wie es Artus geht und wann er wieder nach Hause darf.

Das Wichtigste ist, dass wir den Bub wieder auf die Pfoten bekommen, denn zur Nachsorge nach der schweren OP kommt ja auch noch das ganze Reha-Programm wegen dem Bandscheibenvorfall und dem Kreuzbandriss. Das heißt, dass Tüssi sehr intensive Pflege brauchen wird und ich möchte alle bitten, die zumindest in den nächsten Wochen Vormittags oder natürlich auch Nachmittags etwas Zeit erübrigen können uns zu unterstützen.

Und auch finanziell werden wir dringend eure Hilfe brauchen. Die Tieraztkosten belaufen sich im Moment schon auf über 3000 € und da kommt noch so einiges dazu, das wird wirklich eng. Wer helfen möchte schreibt bitte das Stichwort Artus zu seiner Spende. Tüssi und wir sagen schon mal Danke für eure Unterstützung. Der große Schatz muss doch wieder gesund werden.

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